Hasel P., Jahrgang 1976

Erfahrungsberichte: Myasthenia gravis

Hihi!!!!

Ich bin immer mal wieder (seit Jahren) auf dieser Seite (Lob an Wiebke auf diesem Wege :-)). Naja….jedenfalls will ich mich nun auch verewigen und kurz berichten.

Ich bin jetzt 30 Jahre alt und eigentlich gehts mir ganz gut mit meiner MyaGra, irgendwie. Wir haben uns halt arrangiert 😉 !

Vor 10 Jahren fing alles es: Schwächen in den Armen, Beinen, Doppelbilder: Haarewaschen ging nur sehr schwer, Treppen runtergefallen und kaum hoch gekommen, Augen nicht mehr aufbekommen und und und. Nach x Arztbesuchen damals, in denen es hieß: Sie schlafen zu wenig, leben Sie gesünder, stellen Sie die Ernährung um… war EIN Arzt mit einer Idee, einem Verdacht… der sich später bestätigen sollte.

Nach 2- wöchigen Krankenhausaufentha lt mit 1.000 Untersuchungen kam dann die Diagnose: MG und … die Einweisung in die Charité. Eins-mix-vier… war ich thymektomiert. Endoskopisch! Und die Ärzte haben mich wie E.T. den Ausserirdischen behandelt, denn ich war wohl einer der ersten, die auf diese (kosmetisch sehr angenehme) Weise von ihrem Thymus befreit wurden.

Die Video-Aufnahmen der OP bekam ich bereits 6 Tage nach dem Eingriff (die Ärzte voll Stolz 🙂 kommentiert. Ich habe mich ausserordentlich schnell erholt (2 Tage auf der Intensiv und ca. 1 Woche auf Station).

Heute nach 10 Jahren bin ich froh, dass ich diese OP über mich ergehen ließ. Kann ich nur zur raten! Es geht mir besser als damals. Die Krankheit ist zwar täglich präsent und ich nehme seit Entlassung ca. 240 – 360 mg täglich MESTINON. Aber es geht irgendwie und Marathonläuferin wollte ich sowieso nie werden 🙂

Also Ohren hoch, Ihr Alle da draußen – wir leben! Ich probier grad den Weg über Homöopathie und bin gespannt, obs wirkt. 😉

Bye, bye,
Hasel.