Hund Tristan

Erfahrungsberichte: Myasthenie beim Hund

Vor ungefähr zwei Jahren fing mein geliebter Hund „Tristan“, Berner Sennen, nach kurzen Spaziergängen an zu wanken und zu taumeln. Mein damalieger Tierarzt meinte, dies läge an seiner Epilepsie, die im Alter verstärkt wird. Tristan ist acht Jahre alt, aber Anfälle bekam er nur selten.

Die Schwankungen wurden jedoch immer schlimmer und vor fünf Wochen etwa, wankte er bereits nach wenigen Minuten, kam kaum noch die fünf Treppenstufen zur Wohnung hoch. Ich ließ ihn bei einem anderen Tierarzt von Kopf bis Fuss durchchecken und vor einigen Tagen kam dann diese teufliche Krankheit anhand seines Blutbildes zum Vorschein.

Vor zwei Tagen fuhr ich mit ihm in die Klinik, dort bekam er dreimal täglich eine Injektion – Mestinon. Dasselbe wurde gestern wiederholt und dazu noch zwei Kortison Spritzen. Heutemorgen konnte er zum erstenmal nach langen wochen wieder eine viertel Stunde lang laufen…ohne wanken,taumel und zittern…ich weinte vor Glück und Hoffnung. Am Mittag ging es dann wieder schlechter, er schien vor Anstrengung kaum laufen zu können.

Seit heute morgen bekommt er nun dreimal täglich Mestinon 60, in Pillenform und dem Himmel sei dank, dass sich noch keine Nebenwirkungen eingestellt haben. Meine Angst ist nun, dass er dieses Medikament irgendwann nicht mehr verträgt und es dann womöglich keine Hilfe mehr für ihn gibt,oder das er jetzt immer in diesem Zustand bleibt, wie ein uralter Hund zu gehen. Oder aber, dass diese Krankheit trotz Medikamente wieder durchbricht.

Ich bin im Moment fix und fertig nach alldem und habe nur einen,einzigen Wunsch…das mein Männlein noch lange ohne zu leiden bei mir bleibt,trotz dieser Krankheit.

Ganz liebe Grüße

Angela+ Tristan